Benutzen im BDSM kontext und absichtsloses Berühren
Hallo!Im BDSM Forum ging es mal wieder darum, wie jeder bestimmte Begriffe empfindet.
Dort wurde auch das Wort "Benutzen" negiert.
Beim Wort "Benutzen", hatte ich sofort den Impuls dort zu texten, dann wurde mir gewahr, dass es vielleicht besser hier in diese Gruppe passt.
Ich übernehme gerne die Führung in einer Begegnung.
Da sorge ich (mich) dann auch darum, dass es uns beiden / allen gefällt.
Wenn ich dann aber zu meinem Partner sage, ich will Dich benutzen, ist das keine Versachlichung meines Partners, sondern nur die Ankündigung, das ich jetzt mal in den Ego modus umschalte und das Gefühl losslasse, dem anderen auch gerecht zu werden.
Am schönsten ist es natürlich, wenn dem anderen das benutzt werden (sexuell zu diensten sein), auch anmacht und er sich nicht nur aus Gefälligkeit dazu hingibt.
Umgekehrt finde ich es auch (beim Tantra) schön wenn man von "absichtloser Berührung" spricht und damit meint, dass man vom anderen nichts erwartet (keinen Orgasmus oder sonnst irgendwie eine Reaktion).
Das der Partner ganz bei sich sein kann, sich selbst geniessen kann, ohne an mich zu denken.
Meine Erfahrung ist, das devote Personen, in dem Moment da nur schlecht an sich selbst denken können.
Dadurch das ich Verantwortung (für ein gelingen) übernehmen will, ist das auch Druck für mich.
Deshalb sind dies für mich 2 Wege, um Erwartungshaltung und oder Leistungserwartung (Druck) aus dem Spiel zu nehmen.
Neudeutdsch, ich nehme oder gebe dann mal eine "me time".
Ich denke gerade Tantra kann da viel helfen!?
Wie überwindet Ihr Erwartungsdenken, euer eigenes an euch selbst (z.B. Ich will jetzt endlich kommen) und das was Ihr glaubt dem anderen geben zu müssen (ich will es Ihr / Ihm ordentlich besorgen).
Habt Ihr so etwas überhaupt?
Empfindet Ihr manchmal Leistungsdruck? Wie geht Ihr damit um?